DE1549497A1 - Rechner mit eingegebenem,bedingt ablaufendem Programm fuer die Steuerung einer automatischen Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Rechner mit eingegebenem,bedingt ablaufendem Programm fuer die Steuerung einer automatischen Fernsprechvermittlungsanlage

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DE1549497A1
DE1549497A1 DE19671549497 DE1549497A DE1549497A1 DE 1549497 A1 DE1549497 A1 DE 1549497A1 DE 19671549497 DE19671549497 DE 19671549497 DE 1549497 A DE1549497 A DE 1549497A DE 1549497 A1 DE1549497 A1 DE 1549497A1
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DE19671549497
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Jean-Pierre Dissel
Jean Duquesne
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DISSEL JEAN PIERRE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Description

Pierre Lucas, Issy-les Moulineaux, Jean JÜuqueone, Paris,
Jean-Pierre Borger, Paris und Jean-Pierre üiüsel, Malakoff.
Rechner mit eingegebenem, bedingt ablaufendem Programm für die Steuerung einer automatischen Pernsprechvermitt-
Die Erfindung bezieht sich auf parallel arbeitende elektronische Ziffernrechner mit eingegebenem Programm und betrifft einen lioohnur aur üteuorung des Betrieböablaufs einer autoiuatisulien Pernüprechvermit tlungsanlage.
Derartige Rechner uind bereits bekannt, namentlich iat bekannt, daü das Arbol L-oprogramiu des Rechnern zur Bearbeitung der HngiBter aun avvoi Teilen boutehen kann, nämlich einerseits aus den Abfrageprogrammen mit sohnollem Ablauf (BMR), die im v/uoentLichon die Aufgabe haben, durch eine schnoilü Abfrage- oder Abtastung von Tostpunkten die Söciuentiüllen binaren ülfjmlo au Uborv/aolien, die von den Leitungen übertragen wurden, und an'doreraoifctJ aus den Programmen mit Lun/'tJamnrn Ablauf (PML), die dio Aufgabe haben, alle übrigen logisohon Oporationon duiOhiiufUlu'enf die :;iir Horo toi Lung dor Verbindung nötig sind.
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Diese Operationen können ohne Nachteile um einige Zehntel Millisekunden verschoben werden. Da sich die Register bald mit einer Leitung (Leitung auf der rufenden Seite), bald mit zwei Leitungen (rufende und gerufene Seite) zu beschäftigen haben, sind in Wirklichkeit zwei Programme mit schnellem Ablauf (PMRq und PMRj) vorhanden, sowie zwei Programme mit langsamem Ablauf (PMLq und PML..), deren gleichzeitiges Vorhandensein zu betrachten ist.
Um die Beschreibung der Erfindung zu vereinfachen, wird im folgenden vorausgesetzt, daß insgesamt nur zwei Programme mit schnellem Ablauf vorhanden sind, wobei sich das eine (PMRq) auf eine Leitung bezieht und das andere (PMR.) auf die andere Leitung, Jedem dieser Programme entspricht im Register eine Phaseninformation, die den entsprechenden Programmabschnitt kennzeichnet, in dem sich das Register im Augenblick befindet. Diese beiden Informationen befinden sich in den beiden Hauptwörtern die einen Teil des Registerinhaltes bilden.
Beim normalen Ablauf des Programmes wiederholen sich die Bearbeitungsphasen eines Registers periodisch. In jeder Phase muß der Rechner in einem Programm—Lang— zeit-Speicher die Anweisungen wählen, die in Abhängigkeit doB Mn trotena oder Niohteintretens eines erwarteten neuen Jirelgtiiuses während der fraglichen Phase durchzuführen aind. Dieses Ereignis kann z.B. die Ankunft eines auf der überwachten Leitung übertragenen Signales sein oder die auf einen Befehl oder auf eine zuvor erfolgte Abfrago hin von einem externen Organ wie dem Koppelnetz, mit dem der Rechner verbunden ist, oder eLner Magnet trommel gelieferte Antwort, und schließlich das Auslaufon einer vorbestimmten Verzögerung«
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Auf jede Programmphase folgt also entweder die gleiche Phase oder eine andere Phase, die sich entweder auf das nächstfolgende Eegister oder auf das gleiche Register bezieht· Jede Phase ist durch eine Anweisung bestimmt, die sich im Programm-Langzeitspeicher befindet. Tatsächlich wiederholt sich eine "Grundanweisung" (IFq) genannte Anweisung häufiger als die anderen; diese Grundanweisung beschränkt sich darauf, daß Registerwort zu lesen, falls man kein bemerkenswertes Ereignis feststellt, wie das Auftreten eines Signales auf der überwachten Leitung oder das Auslaufen einer auf diese Phase bezugnehmenden Verzögerungt wobei außerdem vorausgesetzt wird, daß das Register nur eine einzige Leitung zu überwachen hat. Das Programm PRMq wiederholt sich dann mit dieser gleichen Grundanweisung Hq, die für das folgende Register ausgeführt wird, usw.
Wenn kein bemerkenswertes Ereignis festgestellt wird, aber man annimmt, daß das Register eine zweite Leitung überwachen muß, dann wird eine zweite Grundanweisung Ii1^ ausgeführt, um die auf dieser Leitung auftretenden Ereignisse festzustellen oder das Auslaufen einer Verzögerung, die sich auf von dieser Leitung übertragene Signale bezieht.
Wenn dies nicht festgestellt wird, dann wiederholt sich das Programm wie zuvor mit der Grundanweisung IFq in Bezug auf das folgende Register.
Falls während der Ausführung einer der beiden Grundanweisungen IFq oder IF.. ein bemerkenswertes Ereignis festgestellt wird, erfordern die durchzuführenden logischen Operationen, die extrem vielfältig sind, die Verlängerung des schnellen Abfrageprogrammes durch ein Unterprogramm, das auf die Phase, in der sich das Register momentan
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befindet, und auf die Art des festgestellten Ereignisses (Beginn oder iui.de eines binären Signales, Auslaufen einer Verzögerung usw.) abgestellt ist. Da zahlreiche Unterprogramme vorhanden sind, ist eine Verzweigungsoperation unerläßlich, um in möglichst kurzer Zeit ii:, Frogramm-Langzeitspeicher die Adresse der ersten Anweisung des aufzurufenden Phasenunterprogrammes nu finden.
Bei den. Rechnern bekannten i\yps kann, diese Adresse der neuen Anweisung aus der Adresse der vorherigen Anweisung auf zweierlei Arten abgeleitet, "/,'erden. Einige Fiiasen sind automatisch verkettet, und die der folgenden Phase entsprechende Anweisungsadresse hängt in diesen: Fall von der Art der Augenblicksphase ab, d.h. von der Adresse der entsprechenden Anweisung. Mit jeder Anweisung ist in diesem Falle ein Adressenincremenfc verbunden, und ein Adressenrechner leitet aus der Adresse der Augenblicksanweisung die Adresse der nächsten Anweisung durch Addition des Adressenincrementes ab» Diese Bestimmungsart der Anweisungsadressen lätft sich nur auf unveränderliche Anweisungszyklen, anwenden.
Es ist weiterhin, möglich, bei einer Anweisung mit gegebener Adresse aus den festgestellten äußeren Bedingungen eine neue, "Sprungadresse" genannte Adresse abzuleiten, die nicht mehr von der Adresse der Augenblicksabweichung abhängt. Der incrementale Programmablauf ist dann unterbrochen, und logische Kreise, die die äußeren Bedingungen als Eingänge haben, erarbeiten sodann eine neue Anwei sungsadresse ohne Verbindung mit der vorigen.
Die Erfindung behält den beschriebenen Prozess des bedingten Programmablaufs bei und benutzt gleichzeitig einen anderen. Der Langzeit-Programmspeicher enthält erfindungsgemäß außer der Liste der Anweisungen und der damit verbundenen Adressen-Incremente eine Phasentabelle
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mit «v/ei !'eilen. Der erste Teil bezieht sich auf Adressen, die von der momentanen, in das Register eingeschriebenen Phase abhängen oder gleich dieser Phase sind, wobei 11II" ,renunnte Verzweigungsanweisungen hauptsächlich einen Parameter enthalten, der die Adresse der ersten Anweisung des Unterprogrammes darstellt. Der zweite Teil der Phasen tabelle enthält die neue Phase, und es sind Mittel vorgesehen, um im'Register die alte Phase durch diese neu υ .rhasu zu ersetzen.
!..'an erkennt, daß der Übergang von einer Anweisung auf die antierc* nicht mehr durch Erarbeitung einer Sprungadresse, •ausgehend von äußeren Bedingungen und der momentanen. Phaay, erfolgt, sondern auf vorteilhafte Weise dadurch, daß wan, ausgehend von den äußeren Bedingungen und der momentanen Phase, zunächst auf eine Zwischenverzweigungsanv/eisung übergeht, die die momentane Phase als Adresse besitzt (oder eine Adresse, die von der momentanen Phase abhängt), und weiterhin dadurch, daß man anschließend auf eine Untererοgrammanweiaung übergeht, deren Adresse genau gleich dem Inhalt dor Verzweigungsanweisung ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im beschrieben. In dieser stellen dar
Ji1Xg. 1 ein Blockschaltbild dös erfindungsgemäßen Rechners
für elektronische Pernsprechvermittlungsanlagon; Fig. 2 in -vereinfachter Darstellung die den Registerinhalt
bildenden Wörter;
IiU./:. 3 die Aufteilung deo Programm-Iiangüeltspeichers mit
der i*haa en tabelle;
Ji1Ig. 4 verschiedene möglicho Ablauf formen einor U-rundanweiauiii'. IFq*
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I, Allgemeine Organisation
Der erfindungsgemäße Rechner mit eingegebenem Programm für Fernsprechvermittlungsanlagen besitzt hauptsächlich folgende Bauteile:
Einen, Programm-Langzeitspeicher 1, der Normalanweisungen enthält, die jeweils aus drei Befehlen 0.., Op, O, bestehen, sowie IL genannte Anweisungen mit besonderer Funktion, die einen Befehl 0.. , einen Index c und eine Adresse m enthalten, und schließlich eine zweiteilige "Phasentabelle";
ein "Anweisurjgsregister" genanntes Register (registre) 3 zum Lesen des Programm-Langzeitspeichers, in das allgemein zur Zeit t jedes Zyklus die Anweisungen übertragen werden, die entsprechend der in einem Anweisungsadressenregister enthaltenen Adressen aus dem Programmspeicher 1 geholt werden, und mit dem ein "Adressenincrementregister" genanntes Register 30 verbunden ist;
das schon erwähnte Anweisungsadressenregister 2;
einen Anweisungsadressenrechner, der das soeben erwähnte Adressenincrementregister 30 besitzt sowie ein Anwei-Bungsadresoenhilfsregister 24, das auch Anweisungsadres— senzwischetrregister genannt wirdj weiterhin einen ilddierer-Subtraiiierer 23 und ein Sprungadressenregister 21, Die Arbeitsweise dieses Anweisungsadressenregisters wird weiter untm angegeben, Im Augenblick genügt die Angabe, daß, wenn die Anweisungen nach einem vorbestimmten Zyklus auföinairiti' Colgen, die Adresse der folgenden Anweioungen ausgehend von der Auresse der momentanen iX duroii Addition (oder Subtraktion) eines
aur Adruaao dar momentanen Anweisung mit Hilfe dor Baubeile 24-2»-2 erhalten wird. Wurm da^Qß-en infolge dee Auftretens eineu äußeren Ki- ^ignioßös eine Prograinmiuiterbreohung eintritt, i&_ * ergibt GiQh die neue Anweisunguadreoae aus dem«Sj « ■ ^
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einen zwischen das Anweisungsregister 3 und einen Funktionsdecodierer geschalteten TJnt er "brechung s analysator 9, dessen Aufgabe darin besteht, den Befehl, der infolge eines bestimmten, einen Teil einer Anweisung bildenden Befehles am Ausgang des Funktionsdecodierers auftritt, in Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen abzuändern;
den schon genannten Funktionsdecodierer 4o Dieser decodiert die Befehle CL, Op, 0, au den entsprechenden Zeiten t. , t2, t* und den Befehl (L· von II zur Zeit t.. · Es erscheinen so an einer oder mehreren Klemmen des Decodierers Signale, die im allgemeinen durch Öffnen oder Schließen von Toren die Ausführung der Funktion steuern. Anordnung und Arbeitsweise dieser Tore werden im einzelnen weiter unten beschrieben;
ein Vielfachregister 5, worunter ein Kurzzeitspeicher verstanden wird, der eine Gruppe von Wörtern enthält, deren Zusammensetzung zeitlich veränderlich ist. Diese Gruppen von Wörtern besitzen mehrere assoziierte Teilwörter, die die Rolle eines Fernsprechregisters spielen. Jede Gruppe bezieht sich auf eine Verbindung und wird im folgenden einfach Register (enregistreur) genannt. Die in diesen Y/örtern enthaltene Information wird am Ende des ersten Kapitels im einzelnen beschrieben;
ein Adressenregister 14 des Vielfachregisters und ein Adressenhilfsregister 15 des Vielfachregisters;
ein Leseregister 6 und ein Rückübertragungsregister 7, die mit dem Vielfachregister verbunden sind.
Aufbau eines Registers (enregistreur):
Ein Register oder besser der Inhalt eines Registers besteht aus einer gewissen Anzahl von Wörtern mit je 32 Binärziffern, die in den Kurzzeitspeicher 5 einge-
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schrieben sind. Diese Wörter sind in der Praxis sehr zahlreich, aber um die Beschreibung nicht zu verwirren, wird nur auf zwei Hauptwörter des Registers Bezug genommen, die in Fig. 2 dargestellt sind.
Das erste Hauptwort umfaßt:
Einen ersten Teil ^q mit acht Binärziffern, der die Phase des Abtastprogramms betrifft;
einen zweiten Teil kQ mit acht Binärziffern, der als Komplement zur Phase VQ dient, um eine Zwölf-Bit-Adresse (kQ, Yq) des Langzeitspeichers (zweiter Teil der Phasentabelle) zu bilden;
einen dritten Teil Aq mit zwölf Binärziffern, der die Adresse des abzufragenden Elementes enthält (hierbei handelt es sich im allgemeinen um eine Klemme eines Verbinders auf der rufenden Seite);
einen vierten Teil Oq mit sechs Binärziffern, der die Anzahl von Durchläufen an einem abzufragenden Element im Verlaufe einer Phase des schnellen Abtastprogramms zählt;
einen fünften Teil E'Q mit einer Binärziffer, der den vorherigen Zustand des abzufragenden Elementes kennzeichnet.
Eine Zelle des Registerwortes bleibt bei dieser Beschreibung unbenutzt.
Das zweite Hauptwort ist genau wie das erste aufgebaut und besitzt die Teile V^ , k.. , Α.., Θ.. , E1,; das abzufragende Element ist in diesem Falle eine Klemme des Verbinders auf der gerufenen Seite.
Ι!« Äuiäere Organe
Der Rechner mit eingegebenem, bedingt ablaufendem Programm ist mit äußeren Organen verbunden, mit denen er
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Informationen austauscht, wenn gewisse Bedingungen erfüllt situ. Diese Bedingungen durch sind mit den äußeren Organen verbundene Flipflops für die äußeren Bedingungen - kurz ''Aiuoenflipflops" genannt - markiert.
j)ie äußeren Organe besitzen ,jeweils ein Adressenregister, und das Vielfachreid-ster 5 ist mit einem Pufferspeicher 10 /erbunden. Dieser Pufferspeicher 10 hat soviele üpalten,-v/ie äußere Organs vorhanden sind, und diese Spalten enthalten die verschiedenen Adressen der Register, die Informationen mit dem entsprechenden äußeren Organ auszutauschen haben. Die Re/rister v/enden sich der Reihe nach an die äußeren Organe. Die Adressen der Register, die mit einem äußeren Or,i.an in Verbindung treten müssen, stapeln «ich in der Spalte des Pufferspeichers, die sich auf dieses äußere Organ bezieht, und bei jeder Antwort des äußeren Organs senkt sich der Stapel um eine Zelle. Zu einer rogobonen Zeit erwartet dasjenige Register eine Antwort von ain-iu äuftoren Organ, dessen Adreoae sich in der unteren Zi3llö der Spalte oder des Stapels dieses äußeren Organeo im Pufferspeicher befindet. Bezüglich jedes äußeren Organes wird im folgenden die Adresse dieser untersten Zelle einer Spalte angegeben.
Die äußeren Organe sind
A) ein Koppelnetz 11 das mit einem Adressenregister 12 verbunden ißt, Dao Adreseenrögister enthält die Adresse a der untersten Zelle der Koppelnetzapalto des Pufferspeichers 10. Diese Zelle enthält ihrerseits die Adreuae dea Registern, rait dar« dao Koppolnetz zuoammenarbeitet. Mit ihm Koppolnotz ifjt oin Flipflop .Y6 (BIR) verbunden, der auf JSinö geht, wenn dao Koppulnotz dau ViolCaohregiotor ruft. £u iat Voruorgo getroffen, daß der Ruf deo KoppelnetzüB immer an ein bezulohnetöu Regiotor goht,
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und hierzu bezeichnet man unter den freien Registern ein Register, das als erstes zu besetzen ist, wenn vom Koppelnetz ein Ruf kommt, der nicht für ein schon bezeichnetes Register bestimmt ist (Pail der Besetzung eines Registers). Dieses als erstes zu besetzende Register wird "Wachregister" genannt;
B) ein Verbinderabfragekreis 26, der mit einem Adressen— register 25 verbunden ist. Das Adressenregister enthält die Adresse AQ oder A. des Verbinders, den das Vielfachregister gerade abfragt. Diese gleiche Adresse Aq oder Α., ist im Register eingeschrieben. Mit dem Verbinderabfragekreis 26 ist ein Flipflop 29 (E0) verbunden, der auf Eins geht, wenn der mit Hilfe des Verbinderabfragekreises abgefragte Verbinder ein Signal von der Eingangsleitung empfängt. In gleicher Weise ist ein zweiter, nicht dargestellter Flipflop vorgesehen, der die gleiche Rolle wie 39 (Eq) bezüglich der mit dem Verbinder verbundenen Ausgangsleitung spielt}
C) eine Magnettrommel 8, die mit einem Adressenregister 18 verbunden ist. Dieses Register enthält die Adresse a^ der untersten Zelle der auf die Magnettrommel bezugnehmenden Spalte des Pufferspeichers 10, Diese Zelle enthält ihrerseits die Adresse des Registers, mit dem die Magnettrommel zusammenarbeitet.
Der Magnettrommel ist ein Flipflop 34 (BIT) zugeordnet, der auf Eins gent, wenn die Magnettrommel das Vielfaohregister ruft}
D) ein Flipflop 35 (BAR), der mit dem Adressenhilfsregister 13 daa Vielfaohregioters verbunden ist und auf Eine £Oht, wenn das letzte Register des Vielfachregistere abgetastet, d.h. gelesen worden ist;
E) ein PUpH.Qp 4Ü (E·)» der mit der Zelle dee Lese-
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registers 6 des Vielfaohregisters 5 verbunden ist, die je nach Fall entweder die Information E'~ oder die Information E1.. enthält;
F) ein Flipflop 4-1 (HS), der mit einem "Übertragsausgang" des "Plus Eins"~Modifizierers 42 verbunden ist, der seinerseits zwischen das Leseregister 6 und das Rücktibertragungsregiater 7 eingeschaltet ist. Der Modifizierer hat die Aufgabe die im Register enthaltene Information θ um eine Einheit zu vermehren. Der Flipflop geht auf Eins, wenn eine gewisse Anzahl identischer Durchläufe vom Programm zur Bearbeitung eines selben Registers durchgeführt worden ist, d.h. wenn im Verlauf der schrittweisen Abtastungen der Verbinder die abgetastete Linie während einer Zeitdauer von einem Signal durchlaufen wird, die größer als die Zeitdauer einer Nummernwahl ist;
G-) ein Flipflop 36 (BDE), der den Wunsch zur Bezeichnung eines Wachregisters anzeigt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß das vorangegangene Wachregister im Verlauf eines Rufes des Koppelnetzes besetzt worden ist und folglich ein anderes Wachregister bezeichnet werden muß. Hierzu besitzt das Unterprogramm, das dem Wunsch nach einem Wachregister entspricht, in einer seiner Anweisungen einen Befehl, der, wenn er decodiert wird, einen besonderen Ausgang des Funktionsdecodierers 4 betätigt und den Flipfl'op 36 (BDE) auf Eins setzt;
H) einen Flipflop 37 (BDP), der anzeigt, daß eine zweite Grundanweisung IF. der G-rundanweisung IFQ folgen soll. Diese Bedingung wird durch den Wert einiger spezieller Bits der Phase ψ ausgedrückt. Der Flipflop 37 ist mit einem Phasendetektor 44 verbunden, der seinerseits mit einigen Zellen des Leseregisters 6 verbunden ist;
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I) ein Flipflop 38 (BDO), der anzeigt, dai3 ein Register besetzt ist. Diese Bedingung ist durch den Wert eines besonderen Bits der Phasef angezeigt. Der Flipflop j (BDO) ist mit dem Phasendetektor 44 verbunden, der seiner-' seits mit einigen Zellen des Leseregisters 6 verbunden ist.
Die äußeren Bedingungen sind in zwei Gruppen unterteilt: die erste Gruppe wird durch entsprechende Zustände der Flipflops 33 (BIß), 34 (BIT), 35 (BAR), 36 (BDE) dargestellt und die zweite Gruppe durch die der Flipflop 37 (BDP), 38 (BDO), 39 (E), 40 (E1), 41 (F Θ).
: III. Aufbau des Programm-LangzeitSpeichers.
Der Programm-Langzeitspeicher 1 enthält im wesentlichen das Arbeitsprogramm für die automatische Vermittlungsanlage sowie verschiedene Dauerinformationen und namentlich die Phasentabelle,
Das Arbeitsprogramm und die Phasentabelle bestehen aus Speicherwörtern zu jeweils 32 Bit.
Die das Programm bildenden Wörter werden "Anweisungen" genannt und besitzen drei Elementarbefehle 0., Op, O-, die nacheinander zu den Zeiten t.. , tp, t, eines gleichen Zyklus ausgeführt werden. Zur ersten Zeit tQ des Zyklus j wird die Anweisung aus dem Langzeitspeicher gezogen.
j Im einzelnen besteht eine Anweisung aus den folgenden ; Elementen:
drei Elementarbefehle (θ. , Op, 0,) aus jeweils acht Bits, die es gestatten, den Befehl in einem "Alphabet" von
■ 256 unterschiedlichen Befehlen zu kennzeichnen;
ein Adressenincrement V von vier Bits, von denen eines als Vorzeichen-Bit dient und die die Bildung von 16 von -7 bis +7 gestaffelten Werten gestattet, die die algebra-
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ische Zahl darstellen, die zur Adresse der momentanen Anweisung hinzuzufügen ist, um die Adresse der folgenden Anweisung im Normalfall zu erhalten.
Die anderen Binärstellen oder Bits werden in dieser Beschreibung nicht verwendet. Die Normalanweisungen und die Grundanweisungen IFQ (siehe Abschnitt IV) und IF^ besitzen diese Struktur.
Die Anweisung IL mit der besonderen Funktion des Lesens im Langzeitspeicher besitzt die gleiche Struktur mit Ausnahme der Befehle O2 und 0,. Wie im Abschnitt V gezeigt wird, v/erden die 16 Bits, die im allgemeinen Fall die Befehle Op und 0, bilden, hier als ein Block und nicht schrittweise verarbeitet. Diese 16 Bits stellen dan
ein Befehlskomplement c mit vier Bits; einen Parameter m mit 12 Bits, der im allgemeinen als Sprungadresse betrachtet wird.
Im Gegensatz zu. den Normalanweisungen, die das Lesen im Langzeitspeicher nur zu den Zeiten t,, bewirken, löst die Anweisung IL das Lesen im Langzeitspeicher zu den Zeiten tQ und tp des viertaktigen Zyklus aus, kann also außer dem Auszug des Programmes das Lesen von Langzeitinformationen wie der Phasentabelle bewirken.
Die Reihenfolge der Informationen im Langzeitspeioher 1 ist unter Bezxif, auf Fig. 3 beschrieben.
hii .ist vorausgesetzt! daß dieser Speicher 4096 Wörter zu '52 Bits enthält und folglich mit Hilfe von 12 Binärziffurn adressiert werden kann.
Diese 4096 Wörter sind auf 16 Blöcke verteilt, die durch die 4-Bit-Adressen h oder k bezeiohnet sind. Jeder Blook besitzt 256 Wörter, die durch eine 8-Bit-Adrease gekennzeichnet sind, die im folgenden allgemein jnitf 0 bezeichnet wird,
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Die Blöcke h » O und h =» 1 bilden den ersten Teil der Phasentabelle, die im wesentlichen die Verzweigungsanweisungen II enthält, deren Parameter m die Anfangsadresse des Unterprogrammes darstellt, das im Anschluß an das Lesen der Phasentabelle ausgeführt werden soll.
Die Blöcke k = 2 und k » 3 bilden den zweiten Teil der Phasentabelle, welche die Wörter enthält, die während der Ausführung der Anweisung IL gelesen werden und im wesentlichen die Nummer^1 der anschließenden Phase liefern, in der das bearbeitete Register verlassen werden wird·
Die Blöcke h » 0 und k » 2 gehören z.B, zum ersten schnell laufenden Abfrageprogramm PMR0 (entsprechend der Grundanweisung IFq). Die Blöcke h = 1 und k = 3 gehören dann zum zweiten schnell laufenden Abfrageprogramm PMR.. (entsprechend IF1). Die zwölf anderen Blöcke des Langzeitspeichers enthalten die Normalanweisungen des Programmes, unter denen sich auch die Grundanweisungen IF0 und befinden.
IV. Aufbau der Grundanweisung 0 IV,1 - Erhöhung der Adresse des Vielfaohregisters.
Der Grundanweisung IFq geht zur Zeit tQ eine Adressenerhöhung des Typus PBA voran, die das Adressenhauptregister 14 (A) und das Adressenhilfsregister 15 (B) des Vielfaohregistars 5 ina Spiel bringt. Die momentane Adresse wird durch den Inhalt des Adressenhilfsregisters 15 (B) dargestellt, und der Befehl PBA überträgt den Inhalt des Adreasenhilfsregisters 15 in das Adressenhauptregister über einen Modifizierer 271 der zum Inhalt von 15 eine Eins addiert.
Die«· Erhöhung der Adresse des Vielfaohragiatere findet nicht zur Zeit tQ statt, die dar Grundanweieung IP1 vorausgeht, da dae Programm PMH1 das gleiohe Register betrifft wie dae Programm PMR0*
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IY.2 Erhöhung der Adresse des Programm-Langzeitspeichers,
Zur Zeit tg erfolgt eine Erhöhung des Anweisungsadressenregisters 2. Diese Erhöhung kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. t
Mit jeder Adresse ist, wie gezeigt wurde, ein Adressenincrement Yf verbunden, und bei jedem Lesen von Anweisungen wird zur gleichen Zeit, zu der die Anweisung vom Programm-Langzeitspeioher 1 in das Anweisungsregister 3 übertragen wird, das Adresseninorement in das Adressenincrementregister 30 (Leitung 130) übertragen. Die Adresse der vorangegangenen Anweisung wird vom Anweisungsadressenregister 2 in das Anweisungsadressenhilfsregister 24 gebracht. Die vorangegangene Adresse und das Adressenincrement, die aus dem Anweisungsadressenhilfsregister 24 bzw. dem Adressenincrementregister 30 gezogen worden sind, werden im Addierer-Subtrahierer 23 addiert, und die daraus resultierende Adresse wird über die Tore 132 in das AnweisungsadressenregiBter 2 gebracht. Diese Adresse ist die Adresse der näohsten Anweisung. Das Adresseninorement ist eine zwischen -7 und +7 liegende Zahl, deren eine Binärziffer das Vorzeichen darstellt. Die G-rundanweisung IFq hat ein AdresBeninerement +0 und wiederholt sich infolgedessen bei Abwesenheit einer Programmunterbrechung. Die Grundanweisung H1 besitzt ein Adresseninorement -1 und ist im Programm-Langzeitspeicher mit der auf die Anweisung IF0 folgenden Adresse untergebracht, d.h, sie besitzt eine um Eins höhere Adresse als die Anweisung IFq. In Abwesenheit einer Programmunterbrechung folgt also automatisch die Anweisung IF1 auf die Anweisung IFQ.
Das Anweisungsadressenregister 2 kann in gleicher Weise, ausgehend von einem Sprungadressenregister 21, positioniert werden, dessen Inhalt zum Zeitpunkt tQ über die Tore 131 in das Adreesenregister 2 übertragen werden kann. Diese
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Arbeitsweise ergibt sich, wenn das Increment in 30 einen besonderen Wert besitzt, der im folgenden zu -O angenommen wird (Vorzeichen -Flipflop in Nullstellung). Das Increment vom Werte -O öffnet die Tore 131 und sperrt die Tore 132.
Schließlich kann das Adressenincrementregister 30 durch den Unterbrechungsanalysator 9 (Leitung 137) modifiziert werden.
IV.3 In der Anweisung IFQ enthaltene Befehle.
Wie alle Anweisungen besitzt die Grundanweisung drei Befehle 0,, Op, 0, mit jeweils acht Bits, die zu den Zeiten t.. , tp, t, ausgeführt werden. Diese Befehle werden zur Zeit ±q vom Programm-Langzeitspeicher 1 in das Anweisungsregister 3 übertragen.
Der Befehl O1 umfaßt das Lesen eines Registers und die Registrierung einer ersten Gruppe von äußeren Bedingungen. Die Befehle Op und O, hängen vom Vorhandensein und Nichtvorhandensein äußerer Bedingungen ab und im Falle von deren Vorhandensein von ihrem Ursprung.
IV.4 Befehl O1, Lesen des Registers und Feststellung der äußeren Bedingung.
Das Lesen des Registerwortes, d.h. seine Übertragung aus dem Vielfachregister 5 i-Π· das Leseregister 6 erfolgt, über die Tore 51, die durch den über die Leitung 141 kommenden Befehl 0. geöffnet sind. Beim Funktionsdecodierer 4 ist eine Reihe von Ausgangsklemmen dargestellt,' deren Bezugszahlen mit einer 1 beginnt und die zur Zeit t.. vom Befehl O1 gespeist werden; andere haben eine mit 2 beginnende Bezugszahl und werden zur Zeit tp durch den Befehl Op gespeist, und die restlichen haben eijine mit 3 beginnende Bezugszahl und werden zur Zeit t, durch
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den Befehl O, gespeist. Da die Signale an den Klemmen, deren Bezugszahlen mit 1, 2 oder 3 beginnen, zu verschiedenen Zeitpunkten auftreten, wäre es möglich, verschiedene Funktionen durch eine gleiche Klemme zu steuern. Davon wurde zwecks klarer Darstellung Abstand genommen. Der Lesebefehl ist mit Lq oder L. bezeichnet, je nachdem ob er zum Programm PMRQ oder PUL· gehört, bewirkt je nach Fall das Lesen des ersten oder des zweiten Wortes des Registers (Fig. 2).
Die äußeren Bedingungen der ersten Gruppe, die von den Flipflops 33 (BIR), 34 (BIT), 35 (BAR) und 36 (BDE) geliefert werden, werden über von der Leitung 142 (Befehl J.) gesteuerte Tore 133, 134, 135 und 136 in den Uhterbrechungsanalysator über 9 übertragen.
Die so gespeicherten Bedingungen werden dazu benutzt, die Befehle O2 sowie die üprungadressen zu definieren. Es ist; zu bemerken, daß die Bedingungen BAR auf Eins und BDE auf Eins nur durch den Befehl 0. der Anweisung IFQ geprüft wenden, in der Anweisung IF. sind sie gegenstandslos, denn sie werden prinzipiell niemals im schnellen Abtastprogramm PMR. angetroffen.
IY.5 Befehl Op in Abwesenheit einer Unterbrechung.
7/enn zum Zeitpunkt t. keiner der Flipflops 33 (BIR), 34 (BIT)» 35(BAR) auf Eins steht, dann führt man während der Zeih tp einen Test des Punktes aus, der mit Hilfe deo Verbindörabfragekreises 26 überwacht wird, der seinersei ta durch den Inhalt des Registers 6 (Befehl WP , Leitung 242 und Tor 442) orientiert ist. Sodann überträgt man die Zustände der Flipflops 39 (Jä)f 40 (E') und 41 (F Θ) (2. Gruppe der äußeren Bedingung) in den Unterbrechungoanalysator 9, Diese Übertragung (Befehl J2) erfolgt über
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die von der Leitung 243 gesteuerten Tore 239, 240, 241. Der Zustand der genannten Flipflops wird dazu benutzt, den bedingten Sprung zu definieren, der von der Anweisung IFq oder der Anweisung IF. auszuführen ist und evtl. von der Anweisung IL, die die spezielle Funktion des Lesens im Programm-Langzeitspeicher hat.
Zum gleichen Zeitpunkt tg erfolgt eine Übertragung mit Erhöhung vom Leseregister 6 zum Rückübertragungsregister 7 (Befehl OJLH). Das Tor 71 ist über die Leitung 244 geöffnet; der Teil θ des ganzen Hegisterwortes wird über einen "plus einslf-Modifizierer wieder eingeschrieben, und der Teil E1 wird nicht dem Leseregister entnommen, dessen Information bezüglich des vorherigen Zustande des getesteten Punktes ungültig geworden ist, sondern über die Leitung 245 dem Flipflop 39 (E).
Die Operationen zur Zeit tp (Befehl J,) umfassen außerdem die Prüfung einiger Bits der Phase ψ um zu bestimmen, ob ein zweites schnellaufendes Abfrageprogramm PMEL erforderlich ist; in diesem Falle muß am gleichen Register eine Anweisung IF.. ausgeführt werden» Diese Prüfung erfolgt im Phasendetektorkreis 44, der den Flipflop BDT auf Eins setzt, wenn eine Anweisung IF.. gestartet werden soll, und ebenso den Flipflop BDO, wenn das Register besetzt ist.
IV.6 Befehl O, in Abwesenheit einer Unterbrechung.
Der Unterbrechungsanalysator 9 hat zur Zeit t.. die von * den Flipflopa 33 (BIR), 34 (BIT), 35 (BAR), 36 (BDE) kommenden Informationen empfangen und aur Zeit t« die von den Flipflops 37 (BDP), 38 (BDO), 39 (D)1 40 (E') und 41 (F Θ) stammenden Informationen.
Wenn keine Unterbrechung auftritt (BIR * BIT m BAR » O)1 dann unterscheidet man sieben Fälle für die Anweisung
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q (und nur fünf für die Anweisung li^ , da die beiden ersten in diesem Falle gegenstandslos sind) je nach dem Zustand der Flipflops E, Ε», Fe, BDO und BDE:
1, Register frei: BDO » BDE =0,
2. Register frei und Wunsch nach Besetzung desselben: BDO = 0 und BDE = 1;
3· Register besetzt, aber weder Änderung des Zustandes noch Überschreiten einer Verzögerung: BDO = 1, E=E1, P = O;
4. bis 7· Register besetzt und bemerkenswertes Ereignis (Zustandewechsel des abgefragten Punktes oder Überschreiten einer Verzögerung):
4 - BDO « E =* 0 E1 = 1 Fe = ο oder 1
5° - BDO * E » 1 Ε« = 0 Fe = 0 oder 1
6° - BDO = E » 0 E* = 0 F6 = 1
7° - BDO = E ■ 1 E' β 1 Fe = 1
« 1
* 1
= 1
« 1
In jedem der Fälle 1 bis 7 wird zur Zeit t, die Registeradresse aus dem Adreseenhauptregister 14 in das Adressenhilfsregister 15 des Vielfachregisters umgespeichert. Der Befehl zur Adressenumspeicherung ist mit TAB bezeichnet und hat die Aufgabef die Adressenerhöhung des Vielfaohregisters zur Zeit tQ der nächstfolgenden Anweisung IFQ vorzubereiten.
Fall 1: Kein anderer Befehl als der Registeradressenumspeioherböfehl TAB wird zum Zeitpunkt t, ausgeführt. Hierzu wird das Tor 447 über die Leitung 341 geöffnet. Da, wie schon gezeigt, die G-rundanweisung IFQ Null als Adressenincrement besitzt, ist die nächste Anweisung eine weitere Grundanweisung, die sich auf das folgende Register bezieht.
Fall 2: Über das von den Leitungen 342 und 137 gesteuerte Tor 448 wird eine neue Adresse χ in das Adresseninorementregister 30 eingeführt. Diese Adresse χ ist die Adresee der ersten Anweisung des Ühterprogrammes für die Besetzung eines Registers als Wachregister.
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Fall 3; Der Befehl O^ ist ein Befehl zur Wiedereinschreibung (Befehl EQ) des Inhaltes des Rückübertragungsregisters 7 über von der Leitung 343 gesteuerte Tore 449 in das gerade bearbeitete Register des Vielfachregisters. Wenn in diesem Falle BDP = 1 ist, führt man über das von der Leitung 343 gesteuerte Tor 4.50 das Adressenincrement plus Eins in das Adressenincrementregister 30 ein; hierdurch wird bewirkt, daß der Grundanweisung IF0 die Grundanweisung IF. folgt.
Fall 4 bis 7 '- Der Befehl 0, besteht aus einem Befehl sun Übergang zur Grundanweisung IL für Lesen im Langzeitspeicher. Über das von der Leitung 344 gesteuerte Tor 451 wird das Adressenincrement (-0) in das Adressenincrementregister 30 eingeführt - derart, dai3 das Anweisungsadressenregister 2 nicht mehr durch Incremente gesteuert wird, sondern durch Einführung einer Sprungadresse. Diese Sprungadresse ist die Adresse (h, Y_)> und sie wird über die von den Leitungen 340, 340' und 348 geöffneten Tore 451 in das Sprungadressenregister 21 eingeführt. Gleichzeitig mit der Einführung von f. in das Sprungadressenregister wird über den Unterbrechungsanalysator 9 (Leitung 340') in das Sprungadressenregister 21 eine konstante Zahl h eingeführt, die einen unterschiedlichen Wert hat je nachdem, ob die momentane Anweisung eine Grund anweisung IF,. ist, in welchem Fall h = 0 ist, oder eine Grundanweisung IF.J , in welchem Falle h = 1 ist. Die Anweisung mit der Adresse h, »f ) ist eine IL-Anweisung mit der besonderen Funktion des Lesens im Langzeitspeicher,
IV.7 Befehl O^ bei Unterbrechung.
Bei einer Unterbrechung (BIR oder BIT oder BAR auf Eins) wird die Registeradresse, die in der Adressenzelle a oder a, des Pufferspeichers steht, in das Adressenhaupt-
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re/inter 14 des Vielfachre^isters eingeführt« Wenn die Unterbrechung aus dem Koppelnetz 11 kommt, d.h. wenn die Unterbrechung durch das Auf-Eins-Stellen des Flipflops 33 verursacht ist, dann ist die in 14 eingeführte Registeradre^ae die Adresse a der Spalte des Pufferspeichers 10, die im Austausch mit dem Koppeinebz steht. Wenn die Unterbrechung von der IvIaR-nettrommel verursacht ist, d.h. vom Aui'-^ins-Stellen des Flipflops 34, dann ist die in 14 eingeführte Registeradresce die Adresse a, der Spalte des Pufferspeichers 10, die im Austausch mit der Magnettrommel steht. Diese Übertragungen zwischen dem Pufferspeicher and dem Adressenhauptregis ter 14 werden durch die von den Leitungen 247 und 248 gesteuerten Tore 452 und 453 Se~ steuert *
IV.ti Befehl O, bei Unterbrechung.
luin Lesebefehl wird über die Leitung 345 an das Vielfaehregister gegeben, und das Registerwort mit der Adresse a oder a, wird über die Tore 454 in das Leseregiater 6. eingeschrieben. Je nachdem, ob die Adresse in 14> die in den Adreooenzellen a odor a, des Pufferspeichers angetroffene Regiateradresae ist, wird gleichzeitig ein bestimmter Wert u oder u+ in das Sprungadressenregister 21 eingeführt, und dao Adrosaenincrement in 30 wird gleich (-0) gemacht, u wird in 21 über von der Leitung 346 gesteuerte Tore 455 eingeführt, u. in 21 über von der Leitung 347 gesteuerte Tore 456 und (-0) in 30 über das'von der Leitung 344 gesteuerte Tor 451.
V. lYirknng der Anweisung IL mit der beoonderen Aufgab ο doa Leoens im Programin-Lungzeitupeiohor,
üiouo Anweisung wird aus dom Langzeitspolaher durch dio Vorfahren auagezogon, die ooeben Im Abaohn. IV,6 für die Falle 4 Me 7 beaohriüben worden αlud. Die Adrooae
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dieser Anweisung (h, Y ) ist zuvor berechnet und in das Anweisungsadressenregister 2 eingeführt worden.
Der Programm-Langzeitspeicher wird zur Zeit tQ aktiviert, und das gelesene Wort wird in das Anweisungsregister eingeschrieben.
Die Sonderanweisung IL wird nicht von den Befehlen 0., Op, 0, zu acht Bit und durch ein Adressenincrement gebildet wie die Normalanweisungen, sondern diese Anweisung wird, wie schon beschrieben, von folgenden Teilen gebildet:
Ein einen Befehl 0. darstellendes Bit-Wort; ein 4-Bit-Befehlskomplement c, dessen Aufgabe im folgenden angegeben wird;
ein einen Parameter m bildendes 12-Bit-Wort, das als Sprungadresse dient;
ein Adressenincrement V.
Das Wort (L· der IL-Anweisung nimmt den Platz des ersten Befehles O1 der Normal-Anweisungen ein; das Wort c und die vier ersten Ziffern des Wortes m nehmen den Platz des Befehles Op dieser Normal-Anweisungen und die letzten acht Ziffern des Wertes m nehmen den Platz des Befehles
0. ein. Die Decodierung des Befehles 0. markiert eine besondere IL-Ausgangskiemme des Funktionsdecodierers 4· Die Sonderanweisung IL hat folgende Wirkung:
1. Zur Zeit tQ wird der Programm-Langzeitspeioher 1 ein erstes läal aktiviert. Die Sonderanweisung wird in das Anweisungaregister 3 eingeführt und ihre Adresse (h, ψ ) im Anweiaungsadressenhilfsregister 24 abgeupeiohert»
2. Zur Zeit t- wird der Befehl 0. deoodiert, und ein Signal erscheint an der IL-Klemme des FunktionBdeoodierero 4· üieaea Signal setzt über das Tor 459 den flipflop 32 auf Eine, was die Tore 458 öffnet und die 'lore 4s7 schließt und den Programni-Iiangzeit Speicher 1 und da a
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Leseregister 6 des Vielfachregisters miteinander in Verbindung "bringt, wodurch die zur Zeit tp stattfindende Übertragung vorbereitet wird. Gleichzeitig wird über die Tore 460 ein bestimmter Teil des Inhaltes des Leseregisters 6, der die Bits von k und die ^0 des Registerwortes umfaßt, in das Anweisungsadressenregister 2 übertragen; k kann beispielsweise den Wert kQ « 0010 haben, wenn die ursprüngliche Grundanweisung eine IF0-Anweisung ist, und den Wert k.. = 0011, wenn diese ursprüngliche Grundanweisung eine Anweisung IF,. ist.
3. Zur Zeit t? wird der Programm—Langzeitspeioher 1 erneut aktiviert. Das Anweisungsadressenregister enthält diesmal die Adresse (k, f ) und die Anweisung, die diese Adresse im zweiten Teil der Phasentabelle aufweist, wird über die Leitungen 461 und die Tore 458 in das Leseregister 6 des Vielfachregisters übertragen« Dieser zweite Teil der Phasentabelle enthält besonders den neuen Wert y1, der Phase, der im Verlauf der Ausführung des Phasenunterprogrammes in Ersetzung des anfänglichen Wertes ψ dem Register zugeteilt wird.
4· Zur Zeit t, wird der Flipflop 32 über das Tor 462 auf Null zurückgesetzt, was die normalen Verbindungen zwischen dem Programm-Langzeitspeicher 1 und dem Vielfachregister und ihren entsprechenden Register, nämlich dem Anweisungsregister 3'Und dem Leseregister 6, durch Schließen der Tore 458 und Öffnen der Tore 457 wiederherstellt. Gleichzeitig wird der im Anweisungsregister 3 enthaltene Parameter m entweder in das Sprungadressenregister 21 oder in das Adressenregister 14 des Vielfachregisters übertragen. Die Wahl des Registers, in das diese Übertragung erfolgt, hängt vom Werte des Befehlskomplementes c auf folgende Weise abs
Q = 1 ist, dann wird der Parameter m durch Öffnen der
Tore 463 in das Sprungadressenregister 21 übertragen;
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wenn c = 2 ist, dann werden nur einige Binärziffern von m (und zwar zehn mit dem kleinsten Stellengewicht aus zwölf) nach 21 übertragen und in die beiden derart frei gewordenen Stellen mit dem höchsten Gewicht die Inhalte der Flipflops 39 (E) und 40 (E1), die den momentanen und den vorigen Zustand des Punktes darstellen, der im Verlauf der Grundanweisung geprüft wurde, die der gegenwärtigen Sonderanweisung zum Lesen im Langzeitspeicher voranging (Öffnung der Tore 464);
wenn c = 3 ist, dann wird der Parameter m vollständig in das Adressenregister 14 des Vielfachregisters übertragen (Öffnung der Tore 465);
wenn ο = 4 ist, erfolgt keine Übertragung. VI. Arbeitsweise des Vielfachregisters«
Um den Vorgang des Phasenregisters durch Lesen der im Langzeitspeicher stehenden Phasentabelle besser verständlich zu machen, wird jetzt im einzelnen die Folge von Operationen beschrieben, die ablaufen, wenn das schnell ablaufende Abtastpro.gramm PMRQ ein Register bearbeitet, das eine Leitung überwacht, deren Zustand gerade wechselt (z,B. Beginn eines Rufnummern-Impulses in der Teilnehmerleitung).
Ein derartiges Register befindet sich in einer von seiner Ruhephase verschiedenen Phase ψ (und es gilt weiter die Annahme, daß ein zweites schnelles Abtastprogramm PMR1 nioht erforderlich ist.
Die Verzögerung Oq, die das Register besitzt, hat einen beliebigen, vom Maximalwert verschiedenen Wert. Das Bit E'q =* 1 zeigt an, daß die überwachte Leitungsschleife zuvor geschlossen war.
Das Register enthält zudem die Adresse AQ des Verbinders, mit dem die Teilnehmer-Leitung über das Koppelnetz ver-
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bunden ist und in dem sioh der Testpunkt für den Zustand dor Leitung befindet, der dem Abfragekreis 26 zugänglich i £? ü.
Dacj !.schnell ablaufende Abt es t programm PtIR0 spricht das betrachtete Register gelegentlich einer G-rundanweisung IH1Jj.des Programmes an. Die während dieser Anweisung . durchgeführten Operationen sind folgende:
Zur Zeit t^ wird die Adresse der Anweisung IFQ in 2 eingeführt« Je nach Pail war diese Adresse in 21 enthalten oder resultiert aus der von 23 am Inhalt von 24 vorgenommenen Berechnung (vorherige Adresse) und dem in 30 enthaltenen Adressenincrement V der vorangegangenen Anweisung,
Das Adressenregister 14 empfängt die Adresse des zu bearbeitenden Registers. Im allgemeinen Fall erfolgt eine Erhöhung dee Typus PBA, wobei in 14 der durch den Modifizierer 27 um Eins vermehrte Inhalt von 15» nämlich die Adresse des vorherigen Registers, eingeführt wird.
Der Programm-Langzeitspeicher 1 wird aktiviert, und die Anweisung, deren Programmadrosse von 2 bezeichnet wird, wird in das Anweiöungaregister 3 eingeführt. Im betrachteten Fall handelt es sich um eine Grundanweiaung des Typus IFqJ die in 2 enthaltene Adresse wird in das Register übertragen mit dem Ziel, die Adressenerhöhung zur Zeit t, des Zyklus vorzubereiten;
Zur Zeit t1 wird das Vielfaohregister 5 aktiviert und der Inhalt des ersten Regioterworteo, dessen Adresse in 14 enthalten ißt, in das Loouregistor 6 eingeführt. Von den äußaren Bedingungen, die norraalarwaiae zu dieoer Zeit t1 von don KLipflopa BIR, BIT, BAR, BDIi, registriurt worden wilron, wird angenommen, daß öle zu keiner Aufg dleaor Fllpflopa führon.
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Zur Zeit tp wird, da keine Unterbrechung der Anweisung IFq stattgefunden hat, eine Abfrage des vom schnellen Abfragekreis 26 überwachten Punktes durchgeführt, welcher seinerseits nach der Adresse Aq des im Leseregisters 6 enthaltenen Verbinders orientiert ist. Das Ergebnis dieser Prüfung wird auf den Zustandsflipflop 39 (E) übertragen. Im betrachteten Fall hat man D=O, da es sioh um den Beginn eines Rufnummern-Impulses (Eröffnung einer Teilnehme r-Yerbindung handelt).
Der Flipflop 4-0 (E1) für den vorigen Zustand wird,je nach der im Register 6 enthaltenen binären Ziffer E1Q gestellt. Im betrachteten Fall hat man E* =* 1, da die Teilnehmerschleife zuvor geschlossen war# Gleichzeitig wird der Inhalt des Registers 6 in das Rückübertragungsregister 7 übertragen, aber während die Teile ψ , kQ, Aq ohne Änderung übertragen werden, wird der Teil Qq mit Addition einer Eins durch den Modifizierer 42 übertragen und die Information E'o wird vom Flipflop 39 (E) ausgehend in diesen wieder eingeschrieben (Leitung 245)·
Die Abfrage des momentanen Wertes der Phase f t die über den Phasendetektor 44 auf die Flipflops 37 (BDP) und 38 (BDU) einwirken kann, setzt den letzteren auf Eins, da das Register besetzt ist. Im betrachteten Fall ist angenommen, daß der Flipflop BDP auf Null bleibt, da ein zweites schnell ablaufendes Abtastprogramm nicht erforderlich ist.
Zur Zeit t, worden die nach den Zuständen der Flipflops 39 W, 40 (E·), 41 (ΡΘ), 36 (BDE), 37 (BDP), 38 (BDO) angetroffenen Bedingungen geprüft, die zur Zeit t2 naoh 9 übertragen worden sind. Hierbei ist vorausgesetzt, daß Ji- 0, il> - 1, ?β- 0 oder 1, BDO * 1, BDE * BDP « 0 war; man befindet aioh also im Falle 4 und führt folgende Operationen aus ι
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Übertragung des Inhaltes von 14 nach 15 (Operation TAB), tun die Erhöhung der Registeradresse (Leitung 341) vorzubereiten;
Zurücksetzen von 30 auf Null, um den "besonderen Wert -O des Adressenincrementes zu erhalten, der der Benutzung einer Sprungadresse entspricht (Leitung 344); Einführung des durch die Konstante hQ vervollständigten Wertes der Phase V in das Register 21 (Leitung 248), wobei der Wert Φ durch eine Übertragung zustande kommt, die vom Register 6 ausgeht, und genau die Sprungadresse definiert wird, die im betrachteten Fall die Adresse einer der Anweisungen IL .ist, die den ersten Teil der Phasentabelle bilden.
Nachdem der Zyklus der Anweisung I3?o festgelegt ist, geht man zum nächstfolgenden Zyklus über, der folglioh der Zyklus einer IL-Anweisung mit der besonderen Funktion des Lesens im Langzeitspeieher ist.
Zur Zeit tQ wird die Adresse der Anweisung IL, die die in 21 enthaltene Zahl hQ»Vo ist, infolge des besonderen Wertes -0 des Incrementes in 30 in das Anweisungsadressenregister 2 eingeführt.
Der Programm-Langzeitspeicher 1 wird ein erstes Mal aktiviert, und der Inhalt der von 2 bezeichneten Programm- ■ adresse, d.h. die Anweisung IL selbst, wird in das Anweisungsregister 3 eingeführt.
Die in 2 enthaltene Adresse wird in das Register 24 übertragen.
Zur Zeit t.j wird der Befehl O^ der Anweisung IL deoodiert, und ein Signal ersoheint an der Klemme IL des Funktionsdeoodierers 4.
Der Speioherweohselflipflop 32 wird auf Eins gesetzt und schaltet die Ausgänge des Speichers 1 zum Leseregister 6; · die im Register 6 enthaltene Adresse (k0,Y ) des zur
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darauf folgenden Zeit zu lesenden Speichers wird über die Tore 460 in das Register 2 übertragen. Der Langzeitspeicher 1 wird ein zweites Mal aktiviert, und die Adresse (kQ, ψ ), die ein Wort des zweiten Teiles der Phasentabelle ist, welche den Wert f' der späteren Phase des Registers liefert, wird in das Leseregister 6 eingeführt, wo sie das erste Wort des Registers 5 ersetzt.
Zur Zeit t, wird der Flipflop 32 auf Null zurückgesetzt.
Der Informationsteil m der Anweisung IL wird, vermehrt um die in den Flipflops 39 und 40 gespeicherten Informationen E und E1, über die Tore 464 zum. Register 21 übertragen, um eine der vier möglichen Sprungadressen je nach den Werten von E und E1 zu bilden (d.h. je nachdem, ob der angetroffene Zustand einer der Fälle 4-7 ist). Im betrachteten Fall erfolgt ein Sprung zum Unterprogrammfür den Beginn eines Rufnummern-Impulses, die Adresse der ersten Anweisung dieses Unterprogrammes ist jetzt im Register 21 enthalten.
Das in 30 stehende Adressenincrement V der Anweisung IL ist (—0), damit der Mechanismus der Adressenerhöhung diese Sprungadresse zum Unterprogramm in der richtigen Weise benutzt.
Die Operationen des so aufgerufenen Unterprogrammes werden hier nicht im einzelnen beschrieben. Es sei lediglich gesagt, daß sie die Änderung des vorigen Wertes ψ der in das behandelte Register eingeschriebenen. Phase durch den neuen, durch die Anweisung IL in 6 eingeführten Wert Y1 umfassen und daß die in den verschiedenen Unterprogrammen, auf welche je nach Zustand der Flipflops 39 (E) und 40 (E1) zu der Zeit t, der Anweisung IL gesprungen wird, ausgeführten Anweisungen selbstverständlich vom betrachteten Fall der Anweisung IFQ abhängen:
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U1UlI -'ri Beginn des Zustandes Null der Teilnehmerleitung
03e;-;i.nn eines Rufnummern—Impulsea); J1JiIl 5: Ende des Zuatandec Null der Teilnehmerleitung
(iinde eines Rufnummern-Impulseo)j ?'.!! 'S: Zustand Hull-während einer Zeitdauer, die grüi3er
file die Verzögerung θ ist. j'all 7: Zustand Eins während einer Zeitdauer, die ^röiBer als die Versörerun," θ ist.
D-iv Aai'duu des beschriebenen Rechners reobattefc also auf ■rai.: .-j.il,-jmeine ,/eiso, d'iroh ein Programm ,jede ^'owünsciiüe Ini'ormatiori aus dem Lan^zsitspeicher zu ziehen und nicht nur jine Regir-terohaue. Dieser Aufbau betrifft aelbafc-7'ji1.· tuj-jlliah wach den Fall, in dem der hier als Laritfsseitok-r Juii'Jr^jjwiuh-jx· 'jii-j.li£"i^iorte ooeiohor I pliyuHailisch j ir. Z'iitijfj-iiciior i;jt, vor.'iuß^öaetst, daß or vom Speicher 5 an C'jrooiiied'jn Ij t. Die '/erschiedenen Fälle der Überüra^ iri.r· dun Parameters m, der in der aur Zeit tr ,je nach 'Vjiu .V'«rt dew Ijofehlalcümpleraentea ο auu^üfUhrten Anwoiüuny IL 'jnthalt-en iaü, werden je nach der Art der durch ia &ar-(jeelilLten Infurmatiün benutzt und je nach den Operationen, die -ia;j folgende Unterprogramm ausführen muß.
Dor Pail ο = 1 t übertrag der Information m in dau Re^iater 2.11 wird benutsfc, um die Anfangaadrouuu öinas Unterpi'ogramines zu erhalten, wenn die Adresse der geleaenon raatiun (h(jtyo) allein auftritt, um diese Af zu fiefixiieren (Leuen einer einfachen öprun/-;taballe in aus« ijchlieiilicher Abhängigkeit von dor Phaaennummer ψ ),
Der Lt'all β,^.,2» der weiter onen beuülirioben worden iot» ojräiü, Licht eine Unterteiiuni; doo üprungoii in νΐυϊ1 Haupt,«« fälle, indem man iiunafcaliuh au dam V/ort d^r ^0 rii«} Wertö von Λ und Ji1 bürUckaichtl/rb· Mit a Vort-m kann man» auu^ohonä von einer SfeurCph.'Ujo nach ii'rill auf vier '/«ifäciiiiidyne UntwrproKraifuutj npriii^ai?.
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Blatt 30 Dipl.-Ine- G. Schlteb·
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Der .Fall 0 = 3 gestattet es, im Langzeitspeicher nicht mehr die Startadresse eines Phasenunterprogrammes mit dem Ziel einer unmittelbaren Ausfüiirung zu suchen, sondern eine Adresse des Kurzzeitspeichers, die vom Register 14 verarbeitet wird. Betrachtet man z,B„ die aufeinanderfolgenden Adressen der Register, so kann man sich vornehmen, diese in Registergruppen aufzuteilen, die eine analoge Arbeit ausführen: zeB. Register mit Nummernacheiben-Gode, Register mit Drucktasten-COde, Überwachungsregister usw. Wenn beim Ablauf des Programmes der Zeitpunkt kommt, an dem man eine Gruppe von Registern eines bestimmten Typus bearbeiten mui3, deren Adressen z.B. von m, bis nu verteilt sind, dann ist es nützlich, wenn man den 'Verb der Anfangsadresse m> im Langzeitspeicher bei einer bestimmten Adresse^, holen kann. Dies kann erreicht werden mit Hilfe einer IL-Anweisung, die sich an der Αύνβ3$Θψ , befindet und m.. als Parameter enthält. Die Ausführung dieser Anweisung führt zur Einführung des Viertes m<, also der anfangs gewünschten Adresse, in das Aareaaenregiater 14 dos Vielfaehragisters 5·
iX-sr i?ali c = 4 gestattet es, in daa Register 6, das ε.·■'Cängiioh eins beliebige Adresse hn,^ des Langzelte-paiohera eiithälfc, den Inhalt des mit dieser Adresse gelusonen V/ortea einaufuhren, ohne daa Register 14 oder-daa Register 21 zu. atn^ön.» Dieser Fall tritt beim Lesen einer Sa-Ijwli.e Im Lai. ^eivo· -jj.cr.3r auf, ws;--.* man z»Bs alle Informationeix au^^ie^ ■·) wiii, die einen speziellen Verbinder betreffen» Ί^,^βη BeXehlanuraiüör hQJ γ ) man vorgibt und von dem mart die Adrassa der iCleminen des Koppelnetzes hcnriünleriien will, mt>* aeu er verbunden ist, sowie aelne
4 faüt den Aufban der Befehle Q,-, und 0.^ dar
1I1V entaprsahenden den beiden Oruppen ν r- ü\!:l·.·.-Bedingungan zusammen.» In dieser Safel beüeur-i dar
sine iOino oder Null« „
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Claims (2)

  1. Blatt 3-J
    Patentanwalt
    Pat entansprüche
    Parallel arbeitender Ziffernrechner mit eingegebenem, "bedingt ablaufendem Programm zur Steuerung einer automatischen Fernsprechvermittlungsanlage, der einen Programm-Langzeitspeicher mit einer Liste von Anweisungen besitzt sowie einen als Tielfachregister (5) organisierten Kurzzeitspeicher, der eine Vielzahl von "Register" (enregistreur) genannten Wörtern enthält, die sich auf die von der Vermittlungsanlage aufgebauten Verbindungen beziehen, und bei dem sich die Adresse der auf die momentane Anweisung folgenden Anweisung aus der Adresse der momentanen Anweisung entweder durch Addition eines Adresseimcrementes zur Adresse der momentanen Anweisung oder durch die Substitution der Adresse der momentanen Anweisung durch eine Sprung— adresse ergibt, die ihrerseits aus dem im Ablauf der momentanen Anweisung geprüften äußeren Bedingungen abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Langzeitspeicher (1) außer der Liste der Anweisungen und der damit verbundenen Adressenincremente eine zweiteilige Phasentabelle besitzt, deren erster Teil auf die Adressen Bezug nimmt, die von der momentan in das Register eingeschriebenen Phase (^0) abhängen oder die gleich dieser Phase sind, wobei Verzweigungsanweisungen (IL) hauptsächlich einen Parameter enthalten, der die Adresse der ersten Anweisung eines Unterprogrammes darstellt, und deren zweiter Teil die neue Phase (f) enthält, und das Mittel vorgesehen, sind, im Register die vorherige Phase durch diese neue Phase zu ersetzen.
    BAD ORIGINAL
    109810/0350
    Blatt 32 DIpS.-Ing. Q. Schlleb·
    Patentanwalt
  2. 2. Parallel arbeitender Ziffernrechner mit eingegebenem, bedingt ablaufendem Programm zur Steuerung einer automatischen Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von einer Anweisung zu einer anderen nicht mehr durch Erarbeitung einer Sprungadresse, ausgehend von äußeren Bedingungen und der momentanen Phase, erfolgt, sondern zunächst duroh den von den äußeren Bedingungen und der momentanen Phase ausgehenden Übergang auf eine Verzwei— gungsanweisung, die die momentane Phase (oder eine von der momentanen Phase abhängende Adresse) als Adresse besitzt, sowie durch den anschließenden Übergang auf eine Unterprogrammanweisung, deren Adresse exakt gleich dem Inhalt der Verzweigungsanweisung ist.
    109810/0350
DE19671549497 1966-07-06 1967-07-06 Parallel arbeitender ziffernrechner mit eingegebenen bedingt ablaufenden programm zur steuerung einer automatischen fernsprechvermittlungsanlage Withdrawn DE1549497B2 (de)

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